Stadtrat stimmt fÃŒr Sanierung und Musical Dome

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Foto: BÌhnen der Stadt Köln
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Das monatelange Tauziehen hat ein Ende: Oper und Schauspielhaus werden saniert.



Darauf hat sich der Rat nach kontroverser Debatte ausgesprochen.
Die Kosten sollen auf 253 Millionen Euro begrenzt werden. Auch eine ErsatzspielstÀtte ist gefunden.

Das Schauspiel bekommt eine zweite BÌhne am Offenbachplatz, so wie es der Mindeststandard eines gro�en Theaterhauses ist. Und die Kölner Oper nutzt den Musical Dome als Ausweichquartier in den Jahren 2012 bis 2015. DafÌr sorgte eine Mehrheit aus CDU, GrÌnen und FDP. Die SPD, die weder bei OberbÌrgermeister JÌrgen Roters (SPD) noch beim grÌnen Koalitionspartner UnterstÌtzung fand, enthielt sich bei beiden Abstimmungen. Die Linke, die auf die soziale Not in der Stadt verwies, stimmte dagegen.

Die SPD konnte sich also nicht durchsetzen mit ihrem Vorschlag, die auf 253 Millionen Euro veranschlagten Sanierungskosten auf 240 Millionen Euro zu deckeln.
Die jetzt gewÀhlte Sanierungs-Variante sieht vor, die Kinderoper - eine 1996 eingerichtete und zu 100 Prozent ausgelastete Institution - im Untergeschoss der Oper unterzubringen. Die zweite Schauspiel-BÌhne - derzeit die Schlosserei - wird in den ebenfalls zu sanierenden Opernterrassen untergebracht.

Der Musical-Dome ist die Ausweich-SpielstÀtte, die Opern-Intendant Uwe Eric Laufenberg und Generalmusikdirektor Markus Stenz zur Bedingung gemacht hatten. Beide hatten mit ihrem RÌcktritt gedroht, sollte die Entscheidung fÌr die "Junge Oper West" oder eine neue Halle neben dem Palladium in MÌlheim fallen. Ihnen wÀre das Risiko zu hoch gewesen, da in beiden FÀllen die PlÀne bislang nur auf dem Papier stehen.
Der Musical Dome hat den Vorteil, als Ort des Musiktheaters bewÀhrt, bekannt und zentral gelegen zu sein. Auch kann er bereits Mitte nÀchsten Jahres bezogen werden. Ab 2014 soll dann auch das Schauspiel mit zwei Inszenierungen pro Spielzeit dort verortet sein. Die Kosten fÌr fÌnf Interims-Jahre waren auf 41,1 Millionen Euro veranschlagt worden. Diese wurden der nun beschlossenen Vorlage zufolge auf 40,3 Millionen Euro gesenkt.

(KStA 01.03.2011)

Freitag, 04.03.2011

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