Neue Spielzeit der Kölner Oper gerettet!

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Foto: BÌhnen der Stadt Köln
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Einigung im Finanzstreit an der Kölner Oper: Die kommenden Spielzeit kann nun offenbar doch nach den Vorstellungen von Opernintendant Uwe Eric Laufenberg ohne Produktionsstreichungen umgesetzt werden.


Die Kölner Opernspielzeit 2012/13 wird in der von Intendant Uwe Eric Laufenberg konzipierten und bereits vorgestellten Form stattfinden. Das ist das Ergebnis eines GesprÀchs, das am Dienstagabend bei OberbÌrgermeister JÌrgen Roters unter Beteiligung von Laufenberg selbst, Rolf Bolwin, dem Direktor des Deutschen BÌhnenvereins, Kulturdezernent Georg Quander, Patrick Wasserbauer, dem geschÀftsfÌhrenden Direktor der BÌhnen sowie Generalmusikdirektor Markus Stenz stattfand.

Wie aus einer Pressemitteilung der Stadt vom gestrigen Mittwoch hervorgeht, bedeutet dies konkret, dass keine der angekÃŒndigten Produktionen abgesagt wird. In den vergangenen Tagen waren "Il Trittico" und "Die Gezeichneten" immer mal wieder als "Streichmasse" bezeichnet worden.

Die Oper verpflichtet sich 2012/13 eine halbe Million Euro einzusparen. Dieses Ziel soll auf dem Wege von "Einnahmesteigerungen und Einsparungen im Sachaufwand der Oper" erzielt werden. Die sich ergebende DeckungslÌcke in Höhe von knapp zwei Millionen Euro (Laufenbergs Zuschussbedarf hatte sich auf mehr als 34 Millionen Euro belaufen, der Rat hatte nur 32 Millionen bewilligt) kann "durch die Aufnahme von Kassenkrediten" geschlossen werden. Diese Kredite sollen innerhalb eines Zeitraums von fÌnf Jahren zurÌckgezahlt werden.
Die Finanzplanung fÌr die Spielzeiten 2013/2014 und folgende wird sich, wie weiter verlautet, an der Höhe des Betriebskostenzuschusses fÌr die Spielzeit 2012/2013 orientieren.

Opernintendant Laufenberg zeigte sich "erst einmal glÌcklich" darÌber, dass die kommende Spielzeit Ìberhaupt stattfinden kann. Gleichzeitig sagte er, man hÀtte das Ganze auch schon einen Monat frÌher haben können und nicht erst jetzt kurz vor einer Katastrophe. Eingespart werden könne in verschiedenen Bereichen des laufenden Spielbetriebs, etwa im Marketing und bei Reisen. Hier komme es auf eine Neuevaluierung einzelner Posten an. Das gehöre zum normalen TheatergeschÀft und sei von ihm auch frÌher schon vorgeschlagen worden.

Donnerstag, 24.05.2012

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