Jubelabend im Theater im Bauturm

Bunbury
Foto: Meyer Originals
Bunbury
Foto: Meyer Originals

Die Bunbury-Inszenierung von Thomas Ulrich im Theater im Bauturm besticht durch ihre Komik!


Man muss sich freilich mit der Inszenierungshandschrift von Thomas Ulrich einverstanden erklÀren. Sie fÌhrt extrem weit weg vom eleganten Stil traditioneller Wilde-Produktionen.

Ulrich, seit dieser Spielzeit Leiter der Keller-Schauspielschule, setzt auf grelle Farben und lÀsst das StÌck ablaufen, als sei es fÌr den Christopher Street Day konzipiert. Dass es um heterosexuelle Bindungen geht, lÀsst sich so zwar kaum nachvollziehen, aber die "Neuorientierung" fÌhrt zu einem komödiantischen Abend der Superklasse. Zusatzvorstellungen dieser feurig gefeierten Produktion dÌrften nicht lange auf sich warten lassen. Es geht um die Dandys John und Algernon, die beide ihr freizÌgigschwelgerisches Leben mit erfundenen Verwandten kaschieren. Dass am Schluss herauskommt, dass sie wirkliche BrÌder sind, ist nur einer der vielen �berraschungs- Clous der Komödie.

ZusÀtzliche Pikanterie im Bauturm ist, dass die beiden Figuren von leiblichen BrÌdern dargestellt werden, Jean Paul und Jonas Baeck. Beide sind wahrhaft explosive Darsteller, wobei es freut, dass sie lautstarke Wirkung oft auch mit eher leisen Mitteln erzielen. Auch die anderen Mitspieler brillieren auf Teufel komm raus. Ulrichs Inszenierung lÀsst keinen wirkungsvollen Gag aus.

CZ

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Dienstag, 08.10.2013

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Letzte Aktualisierung: 04.10.2021 09:06 Uhr     © 2025 Theatergemeinde KÃ?LN | Auf dem Berlich 34 | 50667 Köln