Konzerte im Oktober I November 2013

Hilary Hahn und Hauschka
Foto: Deutsche Grammophon | Mareike Foecking
Hilary Hahn und Hauschka
Foto: Deutsche Grammophon | Mareike Foecking

Auch in den Herbst-Monaten stehen wieder zahlreiche Konzert-Highlights auf dem Spielplan der Philharmonie. Eine kleine Ã?bersicht haben wir hier fÃŒr Sie zusammengestellt.

Die Sopranistin Lucia Aliberti ist eine Belcanto-Diva. Dass sie dem diesjÀhrigen Jubilar Giuseppe Verdi Reverenz erweist: Ehrensache. Auf ihrer jÌngsten CD tut sie es mit Arien aus selten gespielten Werken. Etliche von ihnen werden auch beim Kölner Auftritt am 10.10. zu hören sein. Es assistiert das WDR Rundfunkorchester unter dem NiederlÀnder Enrico Delamboye, welcher seit 2009 die musikalischen Geschicke des Theaters Koblenz leitet.
Eine Anti-Diva wiederum ist die portugiesische Pianistin Maria Joao Pires. Auch sie fÌhlt sich im Zeitalter der Romantik (und Klassik) besonders zu Hause. In Sonderheit wird sie fÌr ihre sublimen Mozart-Interpretationen bewundert. Mit dem 2. Klavierkonzert von Frédéric Chopin feierte sie vor kurzem nach 18 Jahren ein Comeback beim Klavier-Festival Ruhr. Am 23.10. spielt sie es in der Philharmonie.
Mit Iván Fischer steht ein ungarischer Maestro am Pult des Budapest Festival Orchestra. Fischer lernte noch bei Hans Swarowsky und assistierte fÌr kurze Zeit Nikolaus Harnoncourt. Am Beginn des Konzertes steht ein Werk von Sándor Veress, der als Bindeglied zwischen Bartók/Kodály und Kúrtag/
Ligeti gilt. Mit seinem Orchesterwerk "Threnos" (1945) reagiert er auf den Tod von Belá Bartók.
Der "Ifra"-Abend von Hilary Hahn und Hauschka (24.10.) ist einer der besonderen Art. Mit "Crossover" wÀre er zu banal klassizifiert. Er lebt vielmehr von der Neugierde beider KÌnstler zum Andersartigen, wobei die amerikanische Geigerin von der Klassik her kommt, Hauschka (eigentlich: Volker Bertelmann) von einer BeschÀftigung mit prÀparierten Klavieren. Es mÌssen verwandte Seelen aufeinander getroffen sein, denn beide KÌnstler - so Hilary Hahn - waren bei ihrer Arbeit derart konzentriert, dass wir sogar in dieser Musik lebten, wenn wir gar nicht spielten.
Fachkollege Sergej Krylov ist gebÌrtiger Russe, wie der Name verrÀt. Mit dem Dirigenten und Landsmann Dmitri Kitajenko spielt er beim GÌrzenich-Konzert am 28.10. selbstredend russische Musik (Sergej Prokofjews 2. Violinkonzert). Allein widmet sich das Orchester mit seinem Ehrendirigenten der 2. Sinfonie von Sergej Rachmaninow sowie - au�errussisch - Bártoks "Bilder aus Ungarn". Bei dem darauf folgenden GÌrzenich-Konzert (die Theatergemeinde hat gleich 2 Abende gebucht - (11.+12.11) erlaubt sich Markus Stenz eine Pikanterie. Der "Sinfonie mit dem Paukenschlag" von Joseph Haydn stellt er Gustav Mahlers Sinfonie mit den 3 HammerschlÀgen gegenÌber (die Nr. 6 also). Was fÌr Mahler freilich Ausdruck des Existenziellen bedeutet, ist bei Haydn lediglich eine Drolerie. Besondere Aufmerksamkeit darf das 1. Kölner Chorkonzert fÌr sich in Anspruch nehmen. Dem von Franz Xaver SÌ�mayr vollendeten Mozart-Requiem stellt Michael Reif mit der Kölner Kurrende das Requiem von Harald Weiss gegenÌber. Der vielseitige Komponist (*1949) mischt dabei Texte der Liturgie mit solchen aus der Kunstliteratur. Seine Musik ist eine Art Mixtur aus Carl Orff und Arvo PÀrt. An emotionalem Ausdruck wird es also kaum mangeln.

CZ

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Dienstag, 08.10.2013

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