Der Nackte Wahnsinn im Depot 1

Der nackte Wahnsinn
Foto: David Baltzer
Der nackte Wahnsinn
Foto: David Baltzer

Licht und Schatten beim vierstÃŒndigen Wahnsinn

Eine Farce als Einstand? Der neue Schauspiel-Intendant Stefan Bachmann findet die ironische Spiegelung von Theaterarbeit ungemein reizvoll, wollte sein Publikum auch nicht gleich mit intellektuellen HöhenflÌgen konfrontieren.

Die gro�e BÌhne von Depot 1 ist dem Spieltempo freilich nicht gerade förderlich, auch wenn Michel Schaltenbrands liebevolle Ausstattung die Dimensionen etwas schrumpfen lÀsst. Dennoch lÀuft die AuffÌhrung gebremst an. Danach zÌndet der Witz des Autors stÀrker.

Eine Theatertruppe probt. Nichts lÀuft so, wie es laufen soll. Alle "Darsteller" und der "Regisseur" haben dazu irgendwelche Macken.
Wenn sich die Geschehnisse im 2. Akt hinter die BÌhne verlagern, wird die Schraube der Groteske nochmals angezogen. Aber zum Schluss gibt es einen fröhlichen musikalischen Kehraus, weil die Regieassistentin vom Boss ein Kind erwartet.

Von Anfang an bis zu diesem beschwingten Finale lÀsst Regisseur Rafael Sanchez seine Darsteller pausenlos Ìber die BÌhnenbretter feuerwerken; Thomas MÌller verwandelt sich geradezu in eine Rakete und bekommt Sonderbeifall fÌr einen virtuosen Treppensturz. Man geht selbst deftigsten Wirkungen nicht aus dem Weg, anders wÀre es auch falsch. Nicht falsch wÀren allerdings KÌrzungen bei 4 Stunden Spieldauer.
CZ

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Dienstag, 10.12.2013

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Letzte Aktualisierung: 04.10.2021 09:06 Uhr     © 2025 Theatergemeinde KÃ?LN | Auf dem Berlich 34 | 50667 Köln