"GIER/4.48 PSYCHOSE" von Sarah Kane an der HfMT!

Gier - 4.48 Psychose | Lizenz: Creative Commons
Foto: HFMT
Gier - 4.48 Psychose | Lizenz: Creative Commons
Foto: HFMT

Zum 15. Todesjahr von Sarah Kane setzen Studierende der Hochschule fÌr Musik und Tanz Köln (HfMT) beide StÌcke eigenverantwortlich in dem 2012 hierzu gegrÌndeten Projekt "Schauspiel HfMT" um.

GIER/4.48 PSYCHOSE
von Sarah Kane, ÃŒbersetzt von Marius von Mayenburg (Gier) und Durs GrÃŒnbein (4.48 Psychose)

Produktionsleitung Johannes Göring
Projektleitung und Regie Mike Hackbarth

Die Hochschule fÌr Musik und Tanz Köln nimmt in diesem Jahr zum zweiten Mal in ihrer Geschichte eine Schauspielproduktion in ihren Spielplan auf.
Nach der Produktion von "Don Karlos" im vergangenen Jahr wagen sich die Studierenden unter der Regie von Mike Hackbarth nun an die spÀten StÌcke der britischen Dramatikerin
Sarah Kane, "Gier" und "4.48 Psychose". Sarah Kane ist erst 28 Jahre alt, als sie sich 1999 in der Psychiatrie in London das Leben nimmt. Der Nachwelt hinterlÀsst sie StÌcke, die von Selbstzerstörung und Gewalt, bedingungsloser Liebe und Begehren, Missbrauch und der Unmöglichkeit zu leben handeln. Die Figuren sind sich und ihrer Vergangenheit ausgeliefert. Jeder scheint im Reich seiner eigenen Zeichen und Erinnerungen gefangen. Dabei verwehrt die Sprache stets die NÀhe, nach der sich die Figuren sehnen. Alles was die Menschen noch verbindet, ist ihre Sucht nach Liebe und Verlorenheit.
Kane lÀsst ihre Figuren in einem Sog der Sprachfragmente untergehen, der zwischen Augenblicken blendender und zerbrechlicher Schönheit die unerbittliche und archaische Wucht einer griechischen Tragödie entfaltet. Den Menschen bleibt nichts, als sich im Strudel der Sprache aufzugeben und ineinander aufzulösen. Ist dies jene Verschmelzung, welche die Figuren in ihrer Liebe ersehnt hatten?

Zum 15. Todesjahr von Sarah Kane setzen die Studierenden der HfMT Köln beide StÌcke in Eigenverantwortung in der 2012 hierzu gegrÌndeten Sparte "Schauspiel HfMT" um. Seitens der Lehre wird die Produktion betreut von Prof. Dr. Annette Kreutziger-Herr und Prof. Dr. Christine Stöger.


Donnerstag, 03. April 2014, 19.30 Uhr (Premiere)

Freitag, 04. April 2014, 19.30 Uhr

Samstag, 05. April 2014, 19.30 Uhr

im Konzertsaal Köln


Der Eintritt ist frei!

Dienstag, 11.03.2014

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Letzte Aktualisierung: 04.10.2021 09:06 Uhr     © 2025 Theatergemeinde KÃ?LN | Auf dem Berlich 34 | 50667 Köln