KONZERTE | Okober & November 2015

Esa-Pekka Salonen
Foto: Katja Taehjae
Esa-Pekka Salonen
Foto: Katja Taehjae

Im Oktober und November stehen wieder zahlreiche Konzert-Highlights auf dem Spielplan der Philharmonie. Eine kleine Ã?bersicht haben wir hier fÃŒr Sie zusammengestellt.

Konzerte mit vielen prominenten KÌnstlern bietet die Theatergemeinde zur Eröffnung der neuen Spielzeit an.
Polnisch akzentuiert ist der Abend des 14.10., was sogar fÃŒr den im kanadischen Calgary geborenen Jan Lisiecki gilt, dessen Eltern Polen sind. 20 Jahre jung ist dieser Pianist und hat bei seinen bisherigen Philharmonie- Aufritten immer eine auÃ?erordentlich Reife bewiesen. Das erste Klavierkonzert von Chopin, einem Polen, dÃŒrfte ihm besonders liegen.
Die Warschauer Nationalphilharmonie begleitet unter ihrem seit 2013/14 amtierenden Chef Jacek Kaspszyk. Nach der Pause: Mahlers 4. Sinfonie.
Ein �sterreicher in Amerika: Franz Welser-Möst, seit 2002 erfolgreich in Cleveland. Mit dem dortigen Spitzenorchester fÌhrt er am 20.10. die gigantische "Alpensinfonie" von Richard Strauss auf. Der erste Konzertteil ist Olivier Messiaen gewidmet, dessen Musik stark religiös geprÀgt ist und den Gesang der Vögel reflektiert.
Seit 1979 leitet Vladimir Spivakov die von ihm gegrÃŒndeten Moskauer Solisten. Der Mittsechziger scheint die Geige ÃŒbrigens inzwischen aus der Hand gelegt zu haben. Die Musik Russlands wird am 25.10. mit der Kammersinfonie von Schostakowitsch berÃŒcksichtigt, welche eine Bearbeitung des Streichquartetts opus 110 durch Rudolf Barschai darstellt.
Der 33jÀhrige Pianist Nikolai Tokarew wird mit Bach (BWV 1056) und Mozart (Jeunehomme-Konzert) angekÃŒndigt. Esa-Pekka Salonen, der auch im fortgeschrittenen Alter ungemein attraktiv wirkende Finne, ist heute primÀr Dirigent (Chef in Los Angeles), begann aber als Komponist. Am 7.11., wenn er das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks leitet, ist seine "Karawane" fÃŒr Chor und Orchester zu hören, ein vorjÀhriges Auftragswerk fÃŒr das Tonhalle-Orchester ZÃŒrich. Der Text Hugo Balls stammt aus dem Dada-Bereich, das Wispern des Chores beruht auf einer eigenwilligen Inszenierungsidee Christoph Marthalers (Salzburg 2011, als die beiden KÃŒnstler bei Janaceks "Makropoulos" zusammenarbeiteten). Ein wenig Dada könnte man auch in dem Operneinakter "Lâ??Enfant et les sortilÚges" sehen. Hier setzen nÀmlich Tiere einem bösen Kind zu, welches sich am Ende zum Guten lÀutert.
Ein gÀnzlich ohrenfreundliches Programm bietet am 10.11. Kent Nagano (seit kurzem Chef der Hamburgischen Oper und dem hier spielenden Staatsorchester) mit den Göteborger Symphonikern. Einen starken Aufschwung nahm dieses Orchester in den Chefjahren von Neeme JÀrvi (1982-1004). Mit "Finlandia" huldigt man dem 150. Geburtstag von Jean Sibelius. Arabella Steinbacher (hat wie Nagano japanische Wurzeln) spielt das berÃŒhmte Violinkonzert von Mendelssohn. Dazu die "Erste" von Brahms. René Jacobs ist in der Philharmonie am 25.11. erstmals mit dem kess getauften Bâ??Rock- Orchestra zu Gast. Zusammen mit namhaften Solisten bietet er die wohl erste Quichotte-Oper der Musikgeschichte, nÀmlich die 1719 von Francesco Bartolomeo Conti geschriebene. Anfang der 90er Jahre hat sie Jacobs, der unermÃŒdliche Alte-Musik-Pionier, erstmals vorgestellt. Achtung: die AuffÃŒhrung dauert dreieinhalb Stunden.

CZ

Mittwoch, 30.09.2015

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Letzte Aktualisierung: 04.10.2021 09:06 Uhr     © 2025 Theatergemeinde KÃ?LN | Auf dem Berlich 34 | 50667 Köln