KONZERTTIPPS | Februar - MÀrz 2016

Ensemble Cordevente
Foto: Ensemble Cordevente
Ensemble Cordevente
Foto: Ensemble Cordevente

Im Februar und MÀrz stehen wieder zahlreiche Konzert-Highlights auf dem Spielplan der Philharmonie. Eine kleine �bersicht haben wir hier fÌr Sie zusammengestellt.

Nicht nur durch seine NationalitÀt, sondern auch durch seine Personalunion Pianist/Komponist ist der 1970 in Ankara geborene Fazil Say eine besonders markante Persönlichkeit des aktuellen Musiklebens. Mit der Camerata Salzburg kann man ihn am 17.2. Ìberdies als Dirigent zu erleben. Zu Mozart (Klavierkonzert KV 414, Sinfonie KV 201) hat Say eine besondere AffinitÀt, eigene Werke sind die Kammersinfonie opus 62 sowie das Klavierkonzert "Silk Road".

Die Entstehung von Antonín Dvoráks "Stabat Mater" war von SchicksalsschlÀgen begleitet, starben wÀhrend der Entstehungszeit (1870er Jahre) doch drei seiner Kinder. Der Rheinische Kammerchor prÀsentiert das Werk am 28.2. Die Bochumer Symphoniker werden bei dieser Gelegenheit von Wolfgang Siegenbrink geleitet, der auch als Organist hÀufig in Erscheinung tritt. Den Rheinischen Kammerchor leitet er seit 1995 und hat mit ihm fast alle Oratorien von Wichtigkeit aufgefÌhrt.

Ein weiteres Konzert bei "Netzwerk Kölner Chöre" findet am 20.3. statt, diesmal mit dem GÌrzenich-Chor, welcher sich Bachs "Johannis-Passion" widmet. Dirigiert wird sie von Christian Jeub, derzeit Chordirektor am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Besondere Aufmerksamkeit verdient das mitwirkende Cölner Barockorchester, welches bereits durch die Namenschreibung signalisiert, wo musikalisch sein Schwerpunkt liegt. GegrÌndet wurde es 2010 von Absolventen des Studienjahrgangs Alte Musik und macht seither durch konzeptionell interessante Programme auf sich aufmerksam.

Barockes dominiert auch beim Ensemble Cordevento, 2006 gegrÌndet von Erik Bosgraaf, der seine Blockflöten-Karriere als "Rising Star" begann. Gelegentlich liebÀugelt er aber auch mit dem Jazz. Das Konzert am 7.3. ist freilich in GÀnze Johann Sebastian Bach gewidmet, wobei als Solist auch das andere GrÌndungsmitglied des Ensembles in Erscheinung tritt, nÀmlich der Cembalist Alessandro Pianu.

Die steile Karriere des Letten Andris Nelsons, vor einiger Zeit als Nachfolger von Simon Rattle bei den Berliner Philharmonikern in enger Wahl, fÌhrte bis jetzt zum Boston Symphony Orchestra. Parallel dazu wird er demnÀchst die Leitung des Leipziger Gewandhausorchesters Ìbernehmen. Eine markante Zwischenstation war Bayreuth, wo er auch in diesem Jahr tÀtig ist ("Parsifal"). Der Schritt von Wagner zu Gustav Mahler ist nicht weit (7. Sinfonie am 4.3.).

Vor dem WDR Sinfonieorchester hat er schon mehrfach gestanden, auch in Sachen Mahler (5. Sinfonie, RÌckert-Lieder mit Christian Gerhaher). Nelsons ImpulsivitÀt wird fraglos auch diesmal Ìberzeugen. Etwa hundert Jahre spÀter entstand die Kammeroper "Written on skin" von George Benjamin, 2012 in Aix uraufgefÌhrt; 2013 fand in Bonn die Deutschland-Premiere statt. Es geht - den Stoff einer mittelalterlichen Legende aufgreifend - um die Selbstfindung einer in ihrer Ehe unterdrÌckten Frau. Der Komponist selber dirigiert das Mahler Chamber Orchestra. Von den Solisten waren Barbara Hannigan und Christoper Purves bereits an einer Covent-Garden-Produktion beteiligt, die es auf DVD gibt.

CZ

Mittwoch, 17.02.2016

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