DIE EREIGNISSE |
Theater der Keller

Die Ereignisse / Theater der Keller
Foto: Meyer Originals
Die Ereignisse / Theater der Keller
Foto: Meyer Originals

Das Schauspiel nimmt Bezug auf die Ereignisse um den norwegischen AmokschÃŒtzen Anders Breivik auf der Insel Utoya im Jahre 2011, ohne sie jedoch psychologisch zu durchleuchten.

Auch der ungewöhnliche (und nicht restlos Ìberzeugende) Einsatz von Chor fÌhrt zu einem eher nÌchternen Blickwinkel. Claire, Leiterin eines Kirchenchores, ist die einzig �berlebende des Massakers. Dennoch begibt sie sich - ungeachtet vorÌbergehender Mordgedanken - nicht auf einen Rachefeldzug: "Wie kann ich hassen, wenn ich nicht verstehe?" Greigs Drama ist kein DokumentarstÌck, der Autor schildert vielmehr den tiefgreifenden Widerhall der Ereignisse in Claire. Das Ende des Abends signalisiert Hoffnung. Claire mit ihrem Glauben an das Gute im Menschen wird versuchen, ihre Chorarbeit fortzusetzen. Trotz der limitierten Spieldauer wirkt das StÌck mitunter etwas redselig, und auch Heinz Simon Kellers grundsÀtzlich sehr stringente Inszenierung hat ihre Schwachstellen. So gönnt sie Claire (Susanne Seuffert) im Grunde nur einen tragischen Einheitston, bei aller modulatorischen VariabilitÀt der Darstellerin. Markus Penne hat es etwas leichter, weil er in viele unterschiedliche Rollen schlÌpfen kann (TÀter, dessen Vater, Psychiater u.a.) - und er tut es mit Verve.

CZ

Donnerstag, 10.03.2016

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