FALSTAFF | Oper Köln

Falstaff | Staatenhaus
Foto: Paul Leclaire
Falstaff | Staatenhaus
Foto: Paul Leclaire

von Giuseppe Verdi
Nach Nicolais "Lustige Weiber von Windsor" in DÌsseldorf inszeniert Dietrich Hilsdorf nun die stoffgleiche Buffooper Verdis in Köln.

Das Finale zeigt er als Salonparty etwa in den "Zwanzigern" mit aufgeregtem Chor am Buffet. Der Herr Ford hatâ??s ja. Anders als bei Nicolai ist Falstaff diesmal kein wirklich DÃŒpierter, sondern zieht klug und weise Bilanz, seine Niederlage (wie auch die von anderen) ÃŒberlegen belÀchelnd. Möchte er ÃŒberhaupt zu dieser Upper Class gehören? Kaum. Er hat allerdings bessere Tage gesehen (sein demolierter Frack zeigt es) und benötigt jetzt einfach Geld fÃŒr sein noch lange nicht aufgegebenes Genussleben. Dass in Köln sein Bauch, immerhin eine Art von Statussymbol, nur ein kÃŒnstlicher, umgeschnallter ist, will nicht ganz einleuchten. GrundsÀtzlich aber bietet die sich auf einer "offenen" BÃŒhne von Dieter Richter abspielende und von schicken KostÃŒmen (Renate Schmitzer) aufgepeppte AuffÃŒhrung einen famosen, quirligen und bildÀsthetisch schönen Abend. Will Humburg ist ein aufgewÃŒhlter Dirigent, welcher beim GÃŒrzenich-Orchester fÃŒr PrÀzision und dramatische VesuvausbrÃŒche sorgt. Vor allem Lucio Gallo (Titelpartie) und Dalia Schaechter (Mrs. Quickly) genieÃ?en ihre Rollen ausgiebig. Ganz charmant Liparit Avetisyans Fenton.

CZ

Montag, 28.11.2016

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