DIE OPFERUNG VON GORGE MASTROMAS | Schauspiel Köln

Die Opferung von Gorge Matromas | Depot 2
Foto: Thomas Aurin
Die Opferung von Gorge Matromas | Depot 2
Foto: Thomas Aurin

von Dennis Kelly
In diesem StÌck wird eine lebenszentrale Frage verhandelt: welche TriebkrÀfte bestimmen die menschliche Existenz, GÌte oder Feigheit?

Gorge Mastromas ist in seiner Jugend das, was man einen "anstÀndigen Kerl" zu nennen pflegt, liebenswÌrdig, hilfsbereit, eigene Fehler ehrlich eingestehend. Dann aber folgte eine radikale Wendung seines Charakters. Mastromas gilt jetzt nur noch der erfolgreiche Aufstieg in seinem Beruf, was durch ein Herunterfallen der die BÌhne von Dirk Thiele bislang weitgehend verdeckenden Plastikbahnen nachdrÌcklich visualisiert wird. Fast schmerzhaft direkt schildert Kelly den nunmehr kalten Lebensweg von Mastromas, in dessen Verlauf sein völlig anders gearteten Bruder Sol (glÀnzend: Stefan Hanushevsky) aufkreuzt, welchen er aus den Augen verlor. Weiterhin begegnet er seinem Enkel (der saturiert wirkende Robert Dölle ist stÀrkster Kontrast zum juvenilen Justus Maier). Als weibliche Kontrastfigur ist Louisa eingefÌgt, von Annika Schilling schillernd verkörpert. Die effektvoll raumgreifende Inszenierung von Rafael Sanchez macht frieren.

CZ

Sonntag, 20.11.2016

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