FLA.CO.MEN

Fla.Co.Men | Tanz
Foto: Oscar Romero
Fla.Co.Men | Tanz
Foto: Oscar Romero

von Israel Galván in der Oper Köln!

Flamenco: weite, schwingende Röcke, Blumen im Haar, enge Hosen, viel Brillantine und hohe Schuhe. Doch Fla. Co.Men ist anders. WÀhrend in der traditionellen Form noch eine BipolaritÀt zwischen Frauen und MÀnnern herrscht, vereint Israel Galván beide Rollen in sich: Mal ist er der VerfÌhrer, mal der VerfÌhrte. In seiner avangardistischen Interpretation spielt er mit seinem Körper, seinen Bewegungen. Nicht nur sein Ausdruck reflektiert die Stimmung, auch das Licht trÀgt ungemein zur AtmosphÀre bei. So wird das Publikum eingesogen und findet sich auf einem Marktplatz in einem andalusischen Dorf wieder. Vor den Augen der Zuschauer entfaltet sich ein allumfassendes Spektakel. Instrumente, Gesang, Tanz, alles geht in einander Ìber. Musikalisch sind die maurischen EinflÌsse deutlich zu hören. Au�ergewöhnliche Instrumente kommen zum Einsatz. Traditionelle Instrumente werden in ungewohnter Weise gespielt. Galváns Leib wird zum Klangkörper. Der Rhythmus geht in jede Faser des Körpers Ìber. Die ersten StÌcke sind minimalistisch. Begleitet von Geige oder Percussion wirbelt, stampft, schwebt, takkert der TÀnzer Ìber die BÌhne. Doch erst im spÀteren Zusammenspiel mit dem kompletten Ensemble offenbart sich die vollstÀndige Leidenschaft, die den Abend ausmacht. RJ

Montag, 25.06.2018

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