VERHAFTUNG IN GRANADA - Schauspiel Köln

Verhaftung in Granada
Foto: Krafft Angerer
Verhaftung in Granada
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Verhaftung in Granada
Foto: Krafft Angerer
Verhaftung in Granada
Foto: Krafft Angerer

Von Dogan Akhanli

Akhanlis StÃŒck ist ein RÃŒckblick auf seine glÃŒckliche Kindheit in der TÃŒrkei und das zunÀchst naive Zusammentreffen des 17-JÀhrigen mit der Widerstandsbewegung. Einziges â??Verbrechenâ?: Er kaufte deren Zeitung, weil ihm der Stern auf dem Titelbild so gut gefiel. Diese Àsthetische Handlung fÃŒhrte zu Verhaftung und Folter, aus der sich seine intellektuelle Auseinanderandersetzung mit dem Regime und die daraus folgende Gegnerschaft entwickelte. Wir reisen mit Akhanli zu den diversen Punkten in seinem Leben, an denen er und spÀter auch seine Familie, unendlich brutaler Folter begegneten, die sie zur Flucht nach Deutschland veranlassten. Der Zuschauer leidet mit Akhanli, der sich 2008 entschlieÃ?t, seine Heimat wieder zu besuchen, weil er seinen Vater wiedersehen will, weil er Heimweh hat und sich Hoffnung machen darf, dass ihn sein Heimatland, das ihn inzwischen offiziell fÃŒr sein Werk geehrt hat, freundlich empfÀngt. Leider bewahrheitet sich das fÃŒr ihn nicht. Ein eindrucksvoller Theaterabend, der auch beleuchtet, was in den Schauspielern vorgeht, die diese Geschichte erzÀhlen. Murat Dikenci, Stefko Hanushevsky und Kristin Steffen schlÃŒpfen abwechselnd in die Rolle des tÃŒrkischen Autors Akhanli und schildern in Off-Takes, was in ihnen vorgeht. Am eindrucksvollsten gerÀt dabei Dikencis Aussage. Ihm wird klar, dass er sich durch die Teilnahme an diesem Projekt von Besuchen in seiner Heimat, der TÃŒrkei, verabschieden muss. ah

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Mittwoch, 18.03.2020

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Letzte Aktualisierung: 04.10.2021 09:06 Uhr     © 2025 Theatergemeinde KÃ?LN | Auf dem Berlich 34 | 50667 Köln