FIGHT CLUB - Theater der Keller

Fight Club | Theater der Keller
Foto: Meyer Originals
Fight Club | Theater der Keller
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Nach Chuck Palahniuk

Die erste Regel im Fight Club lautet: Man spricht nicht Ìber den Fight Club. WÌrde man sich daran halten, wÀre diese Besprechung hier vorbei. Zum GlÌck lebt Theater davon, dass man darÌber spricht, dementsprechend ist die Ausnahme wohl gestattet. FÌr Menschen, die weder den Film noch das Buch kennen, ist es stellenweise schwierig, der Geschichte des StÌcks zu folgen. Zu fragmentarisch springt sie in der Handlung. Was hat die Selbsthilfegruppe gegen Prostatakrebs mit der Liebe, was mit dem Fight Club und das alles mit einem geplanten Anschlag zu tun? Zu minimalistisch ist die Interpretation der Vorlage von Regisseur Heinz Simon Keller. Dagegen sticht das Gezeigte aber auch ohne Story hervor. Es flie�t kein Blut. Es werden keine FÀuste geschwungen. Nein. Die symbolischen Kampfeinlagen erinnern sehr stark an die brasilianische Kampfkunst Capoeira. Die hervorragenden audio-visuellen Effekte beleben die karge BÌhne. Alles ist in Brauntönen gehalten. Neben Boden und Vorhang auch die KostÌme der Schauspieler. Nur der Rock der Protagonistin und der Anzug des Protagonisten stechen hervor. Wenn auch etwas diffus, ist diese AuffÌhrung gelungen. Vielleicht gerade weil es dem Publikum nicht leicht gemacht wird, die ZusammenhÀnge zu verstehen. RJ

Donnerstag, 19.03.2020

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