Schauspiel Köln prÀsentiert die Saison 2020/21

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Foto: BÌhnen der Stadt Köln

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Auf einer Pressekonferenz am 10. Juni stellte Stefan Bachmann mit seinem Team einen mutigen Spielplan vor.
22 Premieren sind fÃŒr die neue Saison angesetzt. Drei davon â?? â??Die Jungfrau von Orléansâ??, â??Noraâ?? und â??Schwarzwasserâ?? â?? hÀtten eigentlich diesen FrÃŒhling bereits zur AuffÃŒhrung kommen sollen, haben sich nun aber glÃŒcklicherweise verschieben lassen. Andere geplante Premieren mussten, wie Stefan Bachmann betonte, schmerzhafterweise komplett gestrichen werden. Auch Wiederaufnahmen wird es in der kommenden Spielzeit â?? nach jetzigen Stand - nicht geben. Klar ist: es wird keine normale Spielzeit werden. Jedoch nach den geplanten StÃŒcken zu schlieÃ?en eine spannende.
Die Saison startet im September mit dem Klassiker â??Warten auf Godotâ?? in der Inszenierung von Jan Bosse. Nur einen Tag spÀter wird im Depot 2 zu â??Hermannsschlachtâ?? von Heinrich von Kleist geblasen. In der Saison 20/21 wird es neben â??Schwarzwasserâ?? noch ein zweites StÃŒck von Elfriede Jelinek geben: â??Wutâ?? thematisiert die Charlie Hebdo-AnschlÀge.
Bevor im Januar 2021 mit dem RÃŒckbau der AuÃ?enspielstÀtte am Offenbachplatz begonnen wird, dÃŒrfen wir uns noch gebÃŒhrend von dieser charmanten SpielstÀtte verabschieden. â??Die WalkÃŒreâ?? frei nach Richard Wagner heiÃ?t die performative Installation, die uns sicherlich noch unbekannte Seiten der SpielstÀtte prÀsentieren wird.
Bassam Ghazi prÀsentiert im Oktober mit seinem Import Export Kollektiv nach Produktionen wie â??Concord Floralâ?? und â??Schöne neue Weltâ?? nun â??Jugend ohne Gottâ?? nach Ã?dön von Horváth.
Zwei Monologe â?? laut Stefan Bachmann die Theaterform der Stunde â?? haben Ende Oktober / November Premiere: â??Stefko Hanushevsky erzÀhlt: Der groÃ?e Diktatorâ?? unter der Regie von Rafael Sanchezt, der in dieser Form bereits â??Spiel mir das Lied vom Todâ?? inszenierte. AuÃ?erdem sehen wir â??Die Blechtrommelâ?? in einer Neubearbeitung von Oliver Reese.
Im Dezember erwartet das Schauspiel Köln wieder hohen Besuch: Altmeister JÃŒrgen Flimm hat sich bereit erklÀrt, â??Don Karlosâ?? von Schiller zu inszenieren. Den Jahresabschluss erhÀlt aber Hausregisseur Rafael Sanchez mit â??FrÃŒchte des Zornsâ??.
FÃŒr die erste JahreshÀlfte 2021 sind StÃŒcke geplant, ÃŒber deren Umsetzung unter den gegebenen UmstÀnden natÃŒrlich noch entschieden werden muss, daher wurden sie nur kurz erwÀhnt. Zur UrauffÃŒhrung wird Herta MÃŒllers â??Atemschaukelâ?? kommen, auÃ?erdem inszeniert Stefan Bachmann (in Kooperation mit dem DÃŒsseldorfer Schauspielhaus) â??Reich des Todesâ?? von Rainald Goetz.
Die gemeinsame Arbeit des Schauspiel Köln mit dem Ballet of Difference und Richard Siegal kann in der neuen Saison nicht nur weitergefÃŒhrt werden, sie wird sogar erweitert. Sechs neue TÀnzer beginnen ihr Engagement beim BoD im Herbst. Richard Siegal hat seine Erfolgschoreographie â??New Oceanâ?? aus der Saison 19/20 corona-kompatibel umgearbeitet, sie hat im Oktober unter dem Titel â??New Ocean: Sea Cycleâ?? Premiere. Aus der geplanten Produktion â??One fort he moneyâ?? entsteht ein intermediales Ereignis zwischen Tanz und Schauspiel, Live-Performance und digitalem Computerspiel. Auch hochkarÀtige Tanzgastspiele sind in der Saison 2020/21 wieder geplant: So werden unter anderem Peeping Tom wieder die Kölner BÃŒhne beehren, und es werden Choreographien von Hofesh Shechter, Marco Goecke und zur AuffÃŒhrung kommen. Im September startet ein gemeinsames Projekt von Tanz Köln und dem Kolumba Museum: Die Gruppe Rosas prÀsentiert in den RÀumlichkeiten des Museums ihr StÃŒck â??Dark Redâ??.
Weitere Informationen zu den StÃŒcken gibt es hier
Mittwoch, 10.06.2020
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