Vorwort | Franz-Josef Knieps

Franz-Josef Knieps
Foto: Theatergemeinde Köln
Franz-Josef Knieps
Foto: Theatergemeinde Köln

Liebe Freunde des Kölner Kulturlebens, Liebe Mitglieder der Theatergemeinde Köln,
wahrscheinlich geht es Ihnen wie mir, ich kann das Wort Corona bald nicht mehr hören. Und doch ist das Virus allgegenwÀrtig und noch nicht besiegt.

Darum sind die vielen EinschrÀnkungen und VerÀnderungen in unserem Tagesablauf und unserem â??normalenâ?? Leben nicht nur wichtig, sondern lebensnotwendig. Und seien wir ehrlich, ein bisschen haben wir uns auch schon dran gewöhnt.

Dass Ihre Theatergemeinde auch in einem hohen MaÃ? von der Krise betroffen ist, sehen Sie an dieser ersten Digitalausgabe der â??Rheinkulturâ??. Aus KostengrÃŒnden haben wir diese Ausgabe â??zu FuÃ?â??, das heiÃ?t in Eigenregie erstellt.
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben nicht nur eine tolle grafische Arbeit geleistet, sie haben auch wichtige Informationen fÃŒr die neue Spielzeit zusammengestellt.
Die Abo-Planung hat trotz der widrigen UmstÀnde begonnen, sobald sie druckreif sind, werden Ihnen unsere Prospekte so schnell es geht zugestellt.
Einen Vorgeschmack auf die neue Saison bietet diese Digitalausgabe der â??Rheinkulturâ??. Die Programme von Oper, Schauspiel und Tanz sind Corona-gerecht aufgearbeitet und hier nachlesbar. Man hat die StÃŒcke so ausgewÀhlt, dass sie auch bei weniger Zuschauern und dem nötigen Abstand spielbar sind. Online sind die Operntermine jetzt schon auf unserer Homepage einsehbar.

Bewundernswert sind die vielen kreativen Ideen, gerade auch von den kleinen Theatern, die alle nach Publikum lechzen. In der Philharmonie arbeitet man ebenfalls PlÀne aus, wie man mit weniger Musikern, unter Wahrung der Abstandsregeln, tolle Programme zusammenstellt.

Auch einige Angebote fÃŒr Sommertheater finden Sie in dieser Ausgabe. Wie bei einem guten Essen, kommt das Wichtigste zum Schluss. Sie, liebe Mitglieder, haben einen groÃ?en Anteil daran, dass wir, Stand heute, einigermaÃ?en glimpflich durch diese schlimme Zeit kommen. Ihnen gebÃŒhrt ein herzliches â??Dankeschönâ?? fÃŒr die ÃŒberwÀltigend vielen Spenden, die sie Ihrer Theatergemeinde haben zukommen lassen.

Eines hat uns diese Zeit mit Sicherheit gebracht, das Bewusstsein, dass uns ein gutes StÌck LebensqualitÀt fehlt, wenn die Kulturangebote ausfallen. Darum, und davon bin ich fest Ìberzeugt, gilt der Satz, der am Ende unter jedem meiner Briefe steht, heute mehr denn je.

Sie wissen ja, Kultur ist nicht alles, aber ohne Kultur ist alles nichts.

Mit freundlichen Gr�en,
Ihr Franz-Josef Knieps
Vorsitzender der Theatergemeinde Köln

Dienstag, 18.08.2020

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