Wie sicher ist es im Theater?

Hygienekonzept
Foto: Thomas Aurin
Hygienekonzept
Foto: Thomas Aurin

Die kurze Antwort lautet: Sehr! Alle Theater haben sich damit auseinandergesetzt, wie sie den Besuch der Vorstellung fÌr das Publikum so angenehm wie möglich und gleichzeitig sicher gestalten können.

An allen Veranstaltungsorten, egal ob im Depot, der Oper, Philharmonie oder den privaten Theatern gilt: Ab Betreten des GelÀndes ist es Pflicht, Mund und Nase zu bedecken. Auch auf einen Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen den Personen wird geachtet. �berall sind Desinfektionsmittelspender gut zugÀnglich angebracht, es gibt immer die Möglichkeit sich die HÀnde zu waschen und die Ein- und AusgÀnge sind klar gekennzeichnet.

Die Oper Köln hat dafÌr zum Beispiel ein neues Wegeleitsystem konzipiert. Dieses leitet die Zuschauer sicher zu und von ihren PlÀtzen. ZusÀtzlich ist es immer Pflicht, seine Kontaktdaten zu hinterlassen, das hei�t, es besteht die Pflicht der Besucherregistrierung, die oft auch schon vor der Vorstellung bequem von zu Hause aus online durchgefÌhrt werden kann. Schon allein die drastisch minimierte Zuschauerzahl fÌhrt dazu, dass die Foyers mehr Platz bieten. Keiner steht neben einer anderen Person, wenn dies nicht gewollt ist. Beim Einlass achten die Mitarbeiter akribisch darauf, dass kein GedrÀnge entsteht.

Aber die meisten Theater gehen Ìber das Minimum hinaus. Das KlÌngelpÌtz und die Comedia haben neue Fenster eingebaut und Klimaanlagen installiert, damit mehrfach in der Stunde die Luft ausgetauscht werden kann. Die neue Sitzordnung in der Philharmonie ist im Schachbrettmuster aufgeteilt, um das Publikum breitflÀchig zu verteilen. Das Schauspiel Köln experimentiert mit den verschiedenen Arten, das Areal im Carlswerk zu nutzen. Es wird unter anderem auch drau�en gespielt. Udo Mierke vom Cassiopeia Theater hat extra TrennwÀnde gebaut, um fÌr seine Besucher im Zuschauerraum geschÌtzte Separees zu schaffen. Das Freie Werkstatt Theater hat eine Linie auf dem Boden markiert, die die Schauspieler ohne Maske nicht Ìbertreten.

Das Theater im Bauturm unterschreitet die zugelassene Besucherzahl, damit die Zuschauer sich sicher fÌhlen. Intendant Laurenz Leky sagte im GesprÀch, dass sie sich langsam an die Situation herantasten möchten. Die strengsten Auflagen hat aber wohl die StudiobÌhne Köln. Da sie zur UniversitÀt zu Köln gehört, gelten dort die Abstandsregeln der UniversitÀt. Im Klartext hei�t das: die Zuschauer werden reihenweise in kleinen Gruppen von drei bis vier Personen in den Saal begleitet und auch wieder herausgeleitet, die Mund-Nasen-Bedeckung muss wÀhrend der gesamten Vorstellung getragen werden (bei Missachtung wird die Vorstellung unterbrochen), jede Person sitzt einzeln und mit gro�em Abstand zu den anderen auf ihrem Platz. Alle streben danach, die Vorlagen bestmöglich zu verwirklichen. Passt etwas nicht, fÌhlt es sich nicht sicher an, wird weiter an der Umsetzung gearbeitet. Es ist Ìberall zu spÌren: Die Sicherheit und das Wohlergehen der Zuschauer ist allen sehr wichtig!

RJ

Mittwoch, 18.11.2020

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Letzte Aktualisierung: 04.10.2021 09:06 Uhr     © 2025 Theatergemeinde KÃ?LN | Auf dem Berlich 34 | 50667 Köln