Opernhaus Bonn

Arabella

Oper - Richard Strauss

Lyrische Komödie in drei AufzÌgen von Richard Strauss
Dichtung von Hugo von Hofmannsthal
Inszenierung: Marco Arturo Marelli
Premiere: 2.10.2021

Als verarmten Adel könnte man Graf Waldner und seine Familie im Wien der 1860er-Jahre bezeichnen. Waldner hat viel Geld verspielt und zieht mit seiner Frau Adelaide und seinen beiden Töchtern Arabella und Zdenka in ein Upper-Class-Hotel, um den Schein zu wahren. Er will Arabella standesgemÀ� verheiraten. FÌr Zdenka hingegen ordnet er an, dass sie Herrenkleidung tragen und sich als Junge namens Zdenko ausgeben soll.
Die Grafen Elemer, Dominik und Lamoral und der mittellose Leutnant Matteo schwÀrmen fÃŒr Arabella, die sich jedoch in den kroatischen Grafen Mandryka verliebt hat. Was Arabella nicht weiÃ?, ist, dass ihr Vater versucht hat, Mandrykas Onkel, seinen ehemaligen Regimentskameraden, als Ehemann fÃŒr sie zu gewinnen. Was Waldner nicht weiÃ?: Der Onkel ist verstorben, sein Neffe, der junge Mandryka, ist nach Wien gekommen, um Waldners Vorschlag zu prÃŒfen. Zum â??Showdownâ?? kommt es nach einem Fiakerball, bei dem Arabella auf ihre Verehrer treffen und sich entscheiden soll. Arabellas Wahl fÀllt auf Mandryka, doch das Happy End wird zunÀchst von einer Intrige Zdenkas, die auf Matteos Seite steht und zugleich selbst Interesse an ihm hat, durchkreuzt.
Die langjÀhrige Zusammenarbeit des österreichischen Schriftstellers und Librettisten Hugo von Hofmannsthal (*1874 in Wien; 1929 in Rodaun bei Wien) und des Komponisten Richard Strauss (*1864 in MÃŒnchen; â?  8. September 1949 in Garmisch-Partenkirchen) begann mit der im Jahr 1909 uraufgefÃŒhrten Oper â??Elektraâ?? und endete mit der UrauffÃŒhrung von â??Arabellaâ?? am 1.07.1933 in der Dresdner Staatsoper.
Der international tÀtige Starregisseur und BÃŒhnenbildner Marco Arturo Marelli (*1949 in ZÃŒrich) wird das Werk in einer opulenten Inszenierung auf die BÃŒhne des Bonner Opernhauses bringen. Hier inszenierte er zuletzt â??Lohengrinâ?? (2018). Auch wÀhrend der Intendanz von Jean-Claude Riber erarbeitete er bereits einige Produktionen an der Oper Bonn.
Die AuffÃŒhrung ist Teil der neuen Reihe â??Fokus â??33â?? am Theater Bonn. Das Theater unternimmt hiermit eine Forschungsreise zu den Ursachen des Verschwindens und Verbleibens und geht der Frage nach, warum nach dem Jahr 1945 so vieles verschollen ist und warum die Geisteshaltung der Zeit des Nationalsozialismus sich ÃŒber diese Jahre hinaus ausgewirkt hat.

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Letzte Aktualisierung: 04.10.2021 09:06 Uhr     © 2025 Theatergemeinde KÃ?LN | Auf dem Berlich 34 | 50667 Köln