Freies Werkstatt Theater

Der Nazi und der Friseur

Der Nazi und der Friseur / Freies Werkstatt Theater
Foto: Meyer Originals
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Schauspiel - Nach dem Roman von Edgar Hilsenrath

Der Nazi, der sich selbst zum Juden macht: Edgar Hilsenraths Romangroteske, die in deutscher Sprache erstmals 1977 in Köln erschien, nimmt eine verstörende ErzÀhlperspektive ein. Max Schulz, gelernter Friseur, macht in den 1930-er Jahren Karriere in der SS. Als Wachmann eines Konzentrationslagers tötet er mit eigener Hand seinen jÌdischen Schulfreund Itzig Finkelstein und dessen ganze Familie. In der Nachkriegszeit nimmt er Itzigs IdentitÀt an, um sich der Verfolgung zu entziehen, und wandert sogar nach PalÀstina aus. Max-Itzig, der Massenmörder, bringt es dort zum UntergrundkÀmpfer fÌr den Staat Israel und schlie�lich zum geachteten Besitzer eines Friseursalons. Hilsenraths Provokation, die Shoah aus der Sicht eines TÀters zu erzÀhlen, hat an Wirksamkeit nichts eingebÌ�t. Die Doppelgestalt des Massenmörders, der in die Haut seines Opfers schlÌpft und davonkommt, rÌhrt an Grundfragen von Ethik, Moral und Schuld.

Regie:
Judith Kriebel

BÃŒhnenfassung von Gerhard Seidel

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Letzte Aktualisierung: 04.10.2021 09:06 Uhr     © 2025 Theatergemeinde KÃ?LN | Auf dem Berlich 34 | 50667 Köln