Opernhaus Bonn

Asylum

Tanz - Kibbutz Contemporary Dance Company

Choreografie, BÃŒhne, KostÃŒme und Licht: Rami Be'er
Deutschlandpremiere
AuffÃŒhrungstermine: 25.09.2021, 19.30 Uhr; 26.09.2021, 15.00 Uhr

Die im Jahr 1970 von der tschechischen Tanzlehrerin und Holocaust-Ã?berlebenden Yehudit Arnon (*1926 in Komarno; â? 2013) gegrÃŒndete Kibbutz Contemporary Dance Company ist die berÃŒhmteste Tanzcompagnie Israels. Beheimatet ist sie im Kibbuz Gaâ??aton im Norden Israels. Die TÀnzerin und Tanzlehrerin Yehudit Arnon gehörte im Jahr 1948 zu den GrÃŒndungsmitgliedern des Kibbuz. Inspiriert wurde sie von der Wiener AusdruckstÀnzerin Gertrud Kraus, die seit dem Jahr 1935 in Israel lebte. In den 1980er Jahren war die Kibbutz Contemporary Dance Company bereits international bekannt. Seit dem Jahr 1996 ist der TÀnzer und Choreograph Rami Be'er (*1956 im Kibbuz Gaâ??aton), der seit dem Jahr 1980 bereits Mitglied der Compagnie gewesen war, kÃŒnstlerischer Leiter des Ensembles. Er hat den Kibbuz zu einem Tanzdorf mit TrainingsrÀumen und einem eigenen Theater ausgebaut. Inzwischen bietet die Institution einen internationalen Tanzstudiengang und Workshops an. Neben der in zwei Dritteln des Jahres auf Tournee befindlichen Hauptcompagnie gibt es inzwischen auch eine Nachwuchstruppe, die KCDC 2.
Beâ??er erarbeitet nicht nur Choreografien, sondern auch die dazugehörigen BÃŒhnenbilder und das Lichtdesign. Auch fÃŒr weitere international renommierte Compagnien schrieb er bereits Auftragswerke, u. a. fÃŒr die Batsheva Dance Company, das Staatsballett Berlin und das Ballett Basel.
In der Oper Bonn war die Compagnie zuletzt im Mai 2015 mit Beâ??ers StÃŒck â??If At Allâ?? zu Gast.
Mit â??Asylumâ??, seiner neuesten Kreation aus dem Jahr 2018, thematisiert Rami Beâ??er Flucht, Einwanderung und das Schicksal von Asylsuchenden. Die Choreografie ist eine AnnÀherung an das Thema aus einer existentiellen Perspektive, wobei Fragen aufgeworfen werden, die Konzepte im Zusammenhang mit Immigration untersuchen, wie Heimat, IdentitÀt, Zugehörigkeit, Fremdheit und Sehnsucht. Laut Beâ??er sind dies Konzepte, die fÃŒr jede Person relevant sind: â??Das GefÃŒhl der FlÃŒchtlingseigenschaft ist eine existenzielle Erfahrung und Teil unserer Suche nach Heimat und IdentitÀt."

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Letzte Aktualisierung: 04.10.2021 09:06 Uhr     © 2025 Theatergemeinde KÃ?LN | Auf dem Berlich 34 | 50667 Köln