Schauspiel Köln im Depot 1

Atemschaukel

von Herta MÃŒller
Schauspiel - in einer Fassung fÃŒr das Theater von Bastian Kraf

»Alles, was ich habe, trage ich bei mir«. So beginnt der Bericht von Leopold Auberg, der am Ende des 2. Weltkriegs als SiebzehnjÀhriger aus dem rumÀnischen SiebenbÌrgen in ein sowjetisches Arbeitslager verschleppt wird. FÌnf Jahre verbringt er dort und schlie�t Bekanntschaft mit Schicksalsgenoss*innen, mit Hunger, KÀlte und Knochenarbeit. Am Ende dieser Zeit hat er kaum noch etwas gemeinsam mit dem jungen Mann, der er einmal war und der in der Haft auch eine willkommene Befreiung aus dem engen moralischen Korsett seiner Herkunft sah.

Wortgewaltig und mit eindringlichen Bildern schreibt Herta MÌller in ATEMSCHAUKEL vom Kampf, unter unmenschlichen ZustÀnden ein Mensch zu bleiben und vom Ringen um das eigene Leben in der Fremdbestimmung. Ihr Buch ist das literarische Destillat von GesprÀchen mit Betroffenen, insbesondere mit dem Lyriker Oskar Pastior, der als Angehöriger der deutschen Minderheit in RumÀnien zur Zwangsarbeit in ein sowjetisches Lager deportiert wurde. Der Regisseur Bastian Kraft bringt Herta MÌllers Roman als UrauffÌhrung auf die BÌhne des DEPOT 1. Zuletzt war von ihm in Köln die vielbeachtete Inszenierung von Sartres DIE SCHMUTZIGEN H�NDE zu sehen.

Regie: Bastian Kraft

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Letzte Aktualisierung: 04.10.2021 09:06 Uhr     © 2025 Theatergemeinde KÃ?LN | Auf dem Berlich 34 | 50667 Köln