Staatenhaus am Rheinpark, Saal 3

absence #2

IPtanz
Tanz

ST?CKENTWICKLUNG ILONA PÁSZTHY IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM ENSEMBLE
CHOREOGRAFIE ILONA PÁSZTHY
TANZ ENSEMBLE VON IPTANZ
SPECIAL PERFORMANCE-GUEST RAPHAELA KULA
LIVE-MUSIK Zsolt Varga (H) / CHRISTOPH SCHUMACHER (D)
VIDEOINSTALLATION SABRINA BR?CKNER
B?HNE UND SZENOGRAFISCHES KONZEPT MIEGL
LICHT MARCO WEHSPANN
KOST?ME MARGIT KOCH
PRODUKTIONSLEITUNG UND KOMMUNIKATION JOSEFINE PF?TZE (AUS DER REIHE)
DISTRIBUTION ANIKA BENDEL

Eine Produktion von IPtanz, koproduziert mit der Oper Köln und dem Kulturamt der Stadt Köln. Gefördert vom Fonds Darstellende KÌnste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung fÌr Kultur und Medien und vom Ministerium fÌr Kultur und Wissenschaft des Landes NordrheinWestfalen. UnterstÌtzt durch Barnes Crossing ?? Freiraum fÌr TanzPerformanceKunst im Kunstzentrum Wachsfabrik.

Der französische Philosoph Michel Foucault sprach von LÀndern ohne Orte und Geschichte, welche als Utopien in den Köpfen der Menschen entstehen ?? in den ZwischenrÀumen zwischen ihren Worten, am ortlosen Ort ihrer TrÀume. Was passiert nun aber, wenn der performende Körper sich im BÌhnenobjekt in seiner eigenen Utopie wiederfindet; die Videobilder die Zuschauer*innen in diese RÀume hineinziehen, um sich dort zu verlieren?

2020 begann die Kölner Kompanie »IPtanz« um die Choreografin Ilona Pászthy mit ihrer Reihe »absence« Ìber das Verschwinden von Aspekten unseres Lebens. »absence#2« blickt auf den Menschen und sein VerhÀltnis zum ?verschwindenden? Raum, auf Reflexionen Ìber Phantasien im visionÀren Raum, Topografien vom vergessenen Raum und ErinnerungsrÀume ... In der individuellen Wahrnehmung kann Raumempfinden sehr verschieden sein ?? immer abhÀngig von den Àu?eren Gegebenheiten, in denen sich die jeweilige Person bewegt. Gesellschaftliche Mechanismen von Rassismus, Flucht oder Krieg als ?messbares? Verschwinden eines Raumes spielen ebenso eine Rolle wie die vom Einzelnen als bedrohlich und nicht definierbar wahrgenommene RealitÀt.

Mathematisch betrachtet ist der Raum lediglich eine abstrakte oder konkrete Struktur, beispielsweise die binÀre Darstellung virtueller RÀume, die andererseits in der Gegenwart einen immer grö?eren Platz einnimmt und unsere Wahrnehmung, unsere Rezeption wie auch Beziehungen verÀndert.

»absence#2« ist eine choreografische, fiktive AnnÀherung an Themen, die ein solches »Verschwinden des Raumes« auslösen können und was dies fÌr die Gesellschaft bedeuten könnte. Eine schichtweise Betrachtung von Mensch und Raum, von Angst, Traum, FÌlle und Leere. Projektionen, BÌhnenobjekte und Livemusik weben die TÀnzer- und Performer*innen in ein Spiel mit der Illusion, kreieren sich stÀndig wandelnde RÀume, die sich ins Unendliche öffnen, verzerren und wieder auflösen können, die die begrenzte OberflÀche des Objektes umgestalten und der Kraft des realen Raumes entheben.

Ein interaktives Audience-Development-Format vor den Vorstellungen und eine Ausstellung, die Einblicke in den kÌnstlerischen Entstehungsprozess bietet, eröffnen interessierten Zuschauer*innen ergÀnzend zur BÌhnenperformance spielerisch einen sinnlichen Erfahrungsraum und bieten die Möglichkeit, Neugier und Wahrnehmung neu zu formulieren.

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Letzte Aktualisierung: 04.10.2021 09:06 Uhr     © 2025 Theatergemeinde K?LN | Auf dem Berlich 34 | 50667 Köln