Schauspiel Köln im Depot 2

Ode

Schauspiel - Thomas Melle

Die Kunstfreiheit ist im Grundgesetz verankert. Dennoch ist sie umstritten und wird permanent hinterfragt: »Darf« Kunst alles? Wer kann fÌr wen sprechen? Muss Kunst sich positionieren? WÀhrend von Rechts Brauchtumspflege und Nationalkultur gefordert wird, eskalieren auf der anderen Seite und in der Mitte der Gesellschaft die Debatten um IdentitÀtspolitik.

Der Romanautor und Dramatiker Thomas Melle fÀngt in seinem StÌck ODE die verschiedenen Stimmen ein und schafft mit abgrÌndigem Witz Situationen, die das Dilemma der Kunstschaffenden genauso zeigen wie die Hitzigkeit der gesellschaftlichen Auseinandersetzung: Da ist die Gro�kÌnstlerin, die lautstarke Meute, die Uneindeutigkeit in der Kunst als unertrÀgliche Zumutung empfindet und der Regisseur, der sich mit der Forderung konfrontiert sieht, nur noch das darzustellen, was er selbst erlebt hat.

WidersprÌchlich, unideologisch und sehr komisch entsteht mit ODE ein Stimmungsbild unserer Gesellschaft und eine LiebeserklÀrung an die Kunst. ODE wurde 2019 am Deutschen Theater Berlin uraufgefÌhrt. FÌr das Schauspiel Köln verfasst Thomas Melle ein Update und bezieht die gegenwÀrtige Situation mit ein: Wie systemrelevant ist Kunst?

Regie: Rafael Sanchez

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Letzte Aktualisierung: 04.10.2021 09:06 Uhr     © 2025 Theatergemeinde KÃ?LN | Auf dem Berlich 34 | 50667 Köln