Schauspiel Köln im Depot 1

Reich des Todes

Koproduktion mit dem DÃŒsseldorfer Schauspielhaus
Schauspiel - Rainald Goetz

Das neue StÃŒck von Rainald Goetz trÀgt im Titel ein Zitat aus dem Glaubensbekenntnis: »Reich des Todes«. In diesen imaginierten Hades ist der Autor hinabgestiegen, wo er sein Personal von einem Bruch in der Zivilisationsgeschichte berichten lÀsst. Rainald Goetz ist als Schriftsteller auch immer ein Chronist der Gegenwart und der jÃŒngeren Vergangenheit, ein Autor, der die Zeit, die er beschreibt, umwandelt in seine »Ichzeit«, wie es Maxim Biller einmal genannt hat â?? in die kÃŒnstlerische Begreifbarmachung des eigentlich Geschehenen. In »Reich des Todes« ist dies die Geschichte des historischen Niedergangs nach dem 11. September 2001. Goetz und sein Personal aus Politik, MilitÀr, Jurisprudenz, aus Strippenziehern, Folterknechten und Geschundenen erzÀhlen von der Zeitenwende, die die AnschlÀge von 2001 einleiteten. Sie erzÀhlen vom langen Schatten, den die brennenden WTC-TÃŒrme warfen und in dem sich Ã?berwachungsstaat, Staatsfolter und maÃ?loser Machtmissbrauch Bahn gebrochen haben.

Eine ErzÀhlung von dem Bruch mit allem, was uns als Gesellschaft vermeintlich ausmacht â?? geworfen in die Goetzâ??sche Assoziations- und VerknÃŒpfungsmaschine, die virtuos und glasklar das Böse im Menschen als Konstante beschreibt, ÃŒber alle historischen und geographischen Grenzen hinweg.

Regie: Stefan Bachmann

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Letzte Aktualisierung: 04.10.2021 09:06 Uhr     © 2025 Theatergemeinde KÃ?LN | Auf dem Berlich 34 | 50667 Köln