Schauspielhaus

Angst

Schauspiel - Volker Lösch, Lothar Kittstein und Ulf Schmidt

Inszenierung: Volker Lösch
Premiere (UrauffÃŒhrung): 6.11.2021
Die Gesellschaft ist geprÀgt von vielen Ã?ngsten: vor der Zukunft, vor dem Verlust der Arbeit oder der Wohnung, vor Naturkatastrophen und Epidemien. Reden kann bei der AngstbewÀltigung helfen, kann in Form der Verbreitung von GerÃŒchten und â??Verschwörungstheorienâ?? die Angst aber auch verbreiten.
Nicht selten sind es politische Akteure, die die Angst aus opportunistischen Zwecken fördern â?? und bei manchen Themen den Weg bereiten fÃŒr eine â??Jagd auf das Fremdeâ??.
In ihrem neuen Projekt â??Angstâ?? untersuchen Volker Lösch, Lothar Kittstein und Ulf Schmidt diese Mechanismen und finden erschreckende Parallelen zwischen unserer Gegenwart und Geschehnissen, die vor 400 Jahren in Bonn stattgefunden haben: Damals ging es um die Hexenverfolgung, die insbesondere im Raum Bonn viele Opfer gefordert hat. Die Inszenierung zeigt auf, in welchem MaÃ? jeder Einzelne an der Verbreitung und Instrumentalisierung beteiligt ist und welche Auswege es gibt.
Volker Lösch (*1963 in Worms) war, bevor er im Jahr 1995 in ZÃŒrich ins Regiefach wechselte, als Schauspieler tÀtig. Von 2005 bis 2013 war er Hausregisseur und Mitglied der kušnstlerischen Leitung am Staatstheater Stuttgart. Inzwischen gehört Lösch zu den profiliertesten Regisseuren des Gegenwartstheaters und wurde im Jahr 2013 mit dem Lessing-Preis des Freistaates Sachsen ausgezeichnet. In vielen seiner Inszenierungen integrierte Lösch Vertreter/-innen unterschiedlicher sozialer Gruppen â?? z. B. als Sprechchor â?? in die Arbeit mit dem jeweiligen professionellen Schauspielensemble. Neben seiner Arbeit am Theater unterrichtet Lösch an Theaterhochschulen im In- und Ausland. Am Theater Bonn inszenierte Lösch bisher â??Waffenschweineâ??, â??Nathanâ??, â??Bonnopolyâ??, â??House Of Horrorâ?? und â??Fidelioâ??.
Der Autor und Dramatiker Lothar Kittstein (*1970 in Trier) studierte Germanistik, Philosophie und Geschichte und begann mit dem dramatischen Schreiben im Jahr 2003. Seit vielen Jahren lebt er in Bonn, wo er u. a. fÃŒr das Theater Bonn die Auftragswerke â??Haus des Friedensâ?, â??Böses MÀdchenâ?? und â??Schatten::Frauâ?? sowie fÃŒr das Theater Marabu das KinderstÃŒck â??Noah, Niemand und der Gelbbauchkormoranâ?? schrieb.
Ulf Schmidt (*1966 in Braunschweig) beschÀftigt sich als Theaterautor, Blogger und Dramaturg bevorzugt mit den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung sowie der �konomisierung der Gesellschaft.

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Letzte Aktualisierung: 04.10.2021 09:06 Uhr     © 2025 Theatergemeinde KÃ?LN | Auf dem Berlich 34 | 50667 Köln