Schauspiel Köln im Depot 2

Svenja

Eine visuelle Alptraumanalyse
Schauspiel - Anta Helena Recke

Svenja ist wei�, aber in ihrem Innern fÌhlt sie sich Schwarz. Sie schwÀrmt voller Hingabe von »anderen Kulturen«, und ihre blonden Dreadlocks können mit denen der Rastafaris locker mithalten. Auch in der Familienplanung soll Svenjas Weltoffenheit zum Ausdruck kommen, fÌr sie stehen »gemischte« Kinder fÌr die Zukunft in einer post-rassistischen Gesellschaft.

In ihrer ersten Arbeit fÌrs Schauspiel Köln begibt sich die Regisseurin Anta Helena Recke auf eine visuelle Recherche zu wei�er Weiblichkeit und Familiendynamiken im Kontext von White Supremacy und kultureller Aneignung. Sie entwirft Bilder von alltÀglichen GrenzÌberschreitungen und sucht nach BewÀltigung in den kollektiven Rachefantasien der Kinder, die sich gegen die Exotisierung durch ihre wei�en MÌtter zur Wehr setzen.

Mit ihren Inszenierungen MITTELREICH und DIE KR�NKUNGEN DER MENSCHHEIT war Anta Helena Recke zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Ihre Arbeiten sind GrenzgÀnge zwischen Schauspiel und bildender Kunst. Mit konzeptioneller SchÀrfe ermöglichen sie eine Reflexion der eigenen Wahrnehmung und entwerfen Gegenwelten zu bestehenden destruktiven Konventionen.

Regie: Anta Helena Recke

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Letzte Aktualisierung: 04.10.2021 09:06 Uhr     © 2025 Theatergemeinde KÃ?LN | Auf dem Berlich 34 | 50667 Köln